Google veröffentlicht Android 4.3 und weiteres

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Bereits vor einer Woche lud Google zum sogenannten „Frühstück mit Sundar Pichai“ (KittBlog berichtete ). Um 9 Uhr Ortszeit von San Franzisco war es dann so weit. Sämtliche Ankündigungen waren allerdings bereits bekannt. Selbst der sogenannte Chromecast war noch kurz vor der Präsentation geleakt worden. Dieser ist auch die einzige wirkliche Neuheit, die auf diesem Event präsentiert wurde.

Nexus 7

Zunächst hat Google, wie bereits erwartet, eine deutlich verbesserte Version des Nexus 7 angekündigt. Hier sind die, teilweise neuen, Spezifikationen:

  • Qualcomm Snapdragon S4 Pro 1.5GHz Prozessor
  • 802.11a/b/g/n W-LAN
  • 2 GB RAM
  • 16 GB oder 32 GB interner Speicher
  • 5 Megapixel Kamera auf der Rückseite, 1,2 Megapixel Frontkamera
  • Bluetooth 4.0 Schnittstelle

Weiterhin soll das Gerät, welches 50g „abgespeckt“ hat, als LTE Version erhältlich werden. Wann diese Version auf den Markt kommt, ist allerdings nicht bekannt. Interessant ist auch die Auflösung des 7 Zoll Tablets. Diese beträgt 1920x1200 Pixel, was 323ppi entspricht. Als Betriebssystem ist das ebenfalls vorgestellte Android 4.3 installiert. Zusätzlich haben Asus und/oder Google mit dem Frauenhoferinstitut zusammen gearbeitet, um Virtual Surroundsound bieten zu können.

Android 4.3

Wie ebenfalls bereits bekannt und auch oben schon erwähnt, hat der Suchmaschienengigant eine neue Version seines Smartphonebetriebsystems veröffentlicht. Wieder lautet der Codename „Jelly Bean“. Damit dürfte klar sein, dass es kein großes Update ist. Aber es gibt dennoch einige interessante Funktionen. So wurde zum Beispiel für Entwickler die API von OpenGL ES 3 implementiert. Dies ermöglicht deutlich bessere Möglichkeiten zur Darstellung von Grafiken. Wie bereits bekannt, wurde auch Bluetooth Smart integriert, was den Akku schonen kann, aber auch zur Kommunikation mit anderen Geräten benötigt wird.

Die seit Android 4.2, auf Tablets nutzbaren Profile erlauben nun bessere Einstellungen zur Zugriffsbeschränkung, was vor allem dem Kinderschutz, aber auch der Privatsphäre dient. Android wurde ebenfalls eine neue Kamera-App spendiert. Ob es dieselbe ist, die auf dem Moto X zum Einsatz kommt, ist unklar.

Die Verteilung der Upates hat bereits begonnen, jedoch ist es auf meinem Nexus 4, welches neben dem (alten) Nexus 7, dem Nexus 10 von Samsung und dem Galaxy Nexus auf der Updateliste steht, noch nicht angekommen. Wie üblich kann diese Verteilung allerdings einige Stunden dauern.

Chromecast: Chrome OS aus dem Stick

Als Highlight dieser Präsentation sollte man jedoch das neuste Hardware Gadget aus Googles Tüftler-Werkstatt betrachten. Es nennt sich Chromecast und ist auf den ersten Blick recht unspektakulär. Es sieht aus wie ein USB Stick. Aber weit gefehlt – das erste was einem auffallen wird, ist, dass er einen HDMI-Anschluss hat. Und damit sind wir auch schon bei den Anforderungen. Benötigt wird ein TV-Gerät mit HDMI-Anschluss. Zusammen mit diesem und der abgespeckten Version von Chrome OS auf dem Stick selbst lässt sich zum Beispiel ein Video vom Handy bequem über den Handybrowser (sowohl Android als auch iPhone) auf den TV streamen. Aber man könnte z.B. auch Netflix streamen. Zu haben ist der ca. 5 cm große Stick für gerade einmal 35 Dollar. Leider (vorerst, wie immer) nur in den USA. Zusätzlich legen die Kalifornier, für begrenzte Zeit, ein 3 monatiges Gratisabo von Netflix bei.


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