WoltLab Community Blog - Eine Alternative zu Wordpress?

Achtung: Diese Seite ist nur noch Teil eines Archivs und wird in Zukunft entfernt.

Jeder kennt Wordpress. Eine umfangreiche Blogging-Software mit einer starken Anpassbarkeit, so dass daraus sogar ein CMS entstehen kann. Viele verfügbare Templates und Module runden das Paket ab, das sogar im Grundumfang vollkommen kostenlos ist.

Dagegen steht der WoltLab Community Blog. Auf 29,99 € belaufen sich die Anschaffungskosten, eine Lizenz für Burning Board 3 für mindestens 49,99 € muss vorhanden sein.

Eines ist klar: Blogeinträge lassen sich mit beiden schreiben. Auch anpassen lassen sich beide, Stile unterstützen beide und auch essentielle Funktionen wie Kommentare, Blogrolls und Ähnliches ist in beidem vorhanden. Auch Archive werden von beiden Softwares unterstützt. Doch wo liegen die Schwächen des einen, die der andere nicht hat?

Es ist ganz klar eine Sache von Konzeption: Der Community Blog will gar kein Konkurrenzprodukt zu Wordpress sein. Er ist eine Erweiterung des Profils und soll somit gar nicht global oder der Mittelpunkt einer Seite sein - lediglich eine Zusatzoption. Außer den reinen Artikeln gibt es nichts, das dieser Blog anzeigen kann. Es gibt von Haus aus keine Möglichkeit, die einzelnen Boxen zu verschieben, mit Ausnahme von oben nach unten und umgekehrt. man kann aber nichts einfach über dem Artikel anzeigen lassen oder darunter. Hier müssten große Templateänderungen gemacht werden, die aber auch nicht immer funktionieren würden.

Der WoltLab Community Blog ist daher keine Alternative zu Wordpress, was den Funktionsumfang anbelangt. Will man den Blog als eigene Website praktisch nutzen, so ist nur Wordpress dafür geeignet.
Der Community Blog ist eher dafür geeignet, spezielles rund um die schon vorhandene Community zu schreiben. So kann er z.B. dazu genutzt werden, Ankündigungen zu verteilen oder Tutorials zu einem Thema der Community. Solange dabei wirklich nur der Inhalt zählt, ist alles in Ordnung. Soll er dagegen aber auch anpassbar sein und viele Zusatzfeatures mitbringen, also außer Informationen auch noch die passenden Zusatzinhalte, so ist man mit einem externen Wordpress-Blog besser bedient.

Bevor man sich also für eines der beiden entscheidet, sollte man genau abwägen, wofür man es braucht und was man damit auch in Zukunft machen will - eine Import-Funktion unterstützt nämlich keines der beiden Blogging-Systeme.
Über den Autor
Ich bin Webentwickler in Stuttgart und administriere Server seit vielen Jahren. In diesem Blog erstelle ich hauptsächlich Tutorials für andere Webentwickler, Webdesigner und Serveradministratoren.
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I’m a web developer in Stuttgart, Germany, and server administrator since many years. This blog mainly contains a tutorial set for other web developer, web designer and server administrators.

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Kommentare 2

  • Black Rider -

    Ich habe mich nicht genauer allgemein mit Blog-Systemen beschäftigt, wodurch ich eben nur mit dem bekanntesten System verglichen habe.
    Ich werde mir Dotclear aber bestimmt mal anschauen, danke für den Tipp ;)

  • Thomas -

    Bin durch Zufall auf diesen Bericht gestoßen und gebe irgenwo recht das Wordpress der Platzhirsch aller Blog Software Systeme ist.

    Aber ich denke das nicht nur Wordpress als einziges Blog System geeignet ist, ich selber z.B. finde die Blog Software Dotclear sehr interessant und benutze diese selber in der Zwischenzeit auf zwei Domains in absehbarer Zeit werden wahrscheinlich zwei weitere Domains hinzukommen.

    Wer weitere Infos möchte hier die Adresse von dem deutschen Forum welches es seid enigen Monaten es gibt: dotclear-germany.com